1689 „ist der Lüderstorffsche Thurmbau verfertiget worden“.
1696 „ist ein neues Uhrwergk und Seier oder Sonnenzeiger zu Lüderstorff aufgebracht worden von Meister Jacob Ernst Müllern, Uhrmachern aus Neustadt Eberswalde, für 56 Thaler, 7 Scheffel Roggen, 2 Scheffel Erbsen“.
1698 „der Lüderstorffsche Kirchthurm wie auch die Kirche umb und umb mit simsen ausgeputzet und verbeßert“.
1743 stirbt Pfarrer E. Chr. Ohnesorge, der für Stolzenhagen und Lüdersdorf zuständig war . Er wird vor dem Altar der Lüdersdorfer Kirche beerdigt.
1771/72 erfolgen Reparatur und Umbau von Kirche und Turm. Ein Kanzelaltar und Emporen werden eingebaut.
2001 erfolgt eine originalgetreue Restaurierung des Kirchturms entsprechend vorhandener Befunde.
„Die mehrsten Bauern und Kossäten sind wohlhabend; den Einliegern geht es aber nur schlecht und ärmlich, weil sie im Dorfe selbst selten Arbeit bekommen können, sondern solche außerhalb suchen müssen. Was den moralischen Charakter der Einwohner anbelangt, so ist solcher im allgemeinen genommen recht gut; sie sind in ihrem äußerlichen Betragen sehr sittsam, anständig und einnehmend. … Die Summe aller Seelen in Lüdersdorf ist 219 “
(Kirchbucheintragung durch Pfr. Taege 1789)